![]() |
Die Homepage zur Fischerprüfung - Unterrichtsmaterial für Lehrgangsteilnehmer, Ausbilder, Fischereivereine und -verbände! |
Start Kontakt Aktuelles Das Lehrbuch Präsentationen Bestellung Bilder Schonmaße
Diese Kleintiere sollte
ein Angler am Wasser wiedererkennen. Es handelt sich dabei Tiere, die
in etlichen Bundesländern in der Fischerprüfung abgefragt
werden.
Ferner
sind einige von ihnen wichtige Zeigertiere, die uns
Informationen zur Wasserqualität geben können. Andere sind als
Fischnährtiere von Bedeutung und deshalb nicht uninteressant für die
Köderwahl besonders beim Fliegenfischen.
Von allen hier dargestellten Arten handelt es sich um einzelne Indiviuen, deren Familien und Gattungen aus vielen Arten bestehen können. Im Körperbau sind sie sich zwar sehr ähnlich, variieren aber z. B. in der Größe zum Teil deutlich.
Kleinkrebse
![]() |
![]() |
![]() |
Hüpferlinge: wichtige Nährtiere
für Fischbrut, werden bis 1,5 mm groß; Vorkommen in stehenden und langsam fließenden Gewässern. ... |
Wasserfllöhe: wichtige Nährtiere für
Fisch- brut, werden bis 4,5 mm groß; viele verschie- dene Arten; Lebensraum: stehende und langsam fließende Gewässer. |
Karpfenlaus:
schmarotzt auf diversen Fisch- arten, Kaulquappen und Lurchen, bis 10 mm lang, kann leicht auf andere Gewässer über- tragen werden.. |
![]() |
![]() |
![]() |
Karpfenlaus auf einem jungen
Flussbarsch . .. |
Wasserassel: Anzeiger für
mäßige Wasserqua- lität, Nahrung: Detritus*, Männchen bis 12 mm lang, Weibchen bis 8 mm |
Bachflohkrebs: Anzeiger für
guteWasserqualität, Nahrung: Detritus*, bis 20 mm lang, Weibchen kleiner, wichtige Fischnährtiere |
|
*Detritus: pflanzliche u. tierische Reste. |
Ringelwürmer
![]() |
![]() |
Tubifex:
rötlich, bis 85 mm lang, leben im
Schlamm (Schlammröhrenwurm) belasteter Gewässer, Fisch- nahrung in der Brassenregion. |
Fischegel: Körper zum
Kopf verjüngt, zwei Saugnäpfe, schmarotzt auf Fischen, was die Haut der Fische schädigt, bis 80 mm lang. |
Insekten
Einige
Insekten sind zur Arterhaltung auf Wasser angewiesen, da sie ihre Eier
dort ablegen und sich die daraus schlüpfenden Larven im Wasser
entwickeln. Der Ablauf ist wie folgt: Das Insekt legt Eier, daraus entstehen Larven/Raupen/Maden. Diese sind großen Teil auf ganz spezielle Nahrung fixiert, z. B. Kartoffelkäferlarve auf Kartoffelpflanzen, Marienkäferlarve auf Blattläuse. Aus den Larven/Raupen/Maden entstehen die Puppen. Diese Entwicklungsphase ist eine Ruhepase, aus der dann abschließend das Insekt aus der Puppenhülle schlüpft. Einige Arten lassen das Puppenstadium aus (z. B. Libellen, Eintags- fliegen,...) und durchleben je nach Art unterschiedlich viele Larvenstadien, an deren Ende wieder das Insekt steht. Larven, die schon deutliche Flügelanlagen zeigen, nennt man Nymphen (siehe dazu auch die Seite Libellen) . |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Eintagsfliegen (im Bild Maifliege) leben je nach Art nur wenige Stunden bis (Weibchen) wenige Tage. |
Ihre Larven mit (meist) drei Schwanzborsten le- ben bis zu drei Jahren im Wasser. Wichtige Nahrung für Fische! |
Steinfliegen: zwei lange Fühler, schlanker Körper, flach liegende Flügel bedecken den Körper. .. |
Ihre schlanken Larven
tragen am Ende meist zwei dünne Schwanzborsten und zwei Krallen an den Beinenden. Sie zeigen eine gute Wasserqua- lität an. Wichtige Nahrung für Fische! |
Köcherfliegen sind mit zwei Flügel-
paaren ausgestattet. Man findet sie
ebenfalls in Wassernähe, da ihre Larven
im Wasser aufwachsen. Die Fliegen
besitzen zwei sehr lange Fühler.Köcherfliegenlarven schützen den
weichen Hinterleib in einem selbst
gebauten Köcher.
..Form und Baumaterial lassen keinen
Rückschluss auf die Köcherfliegenart
zu. Als Nahrung sind die Larven bei
Fischen begehrt. Vorkommen: in steh-
enden und fließenden Gewässern.
![]() |
![]() |
![]() |
Mosaikjungfer - Großlibelle mit typischen abgespreitzten Flügeln in
Ruhestellung. . |
Adonislibelle -
Kleinlibellen legen ihre Flügel in Ruhestellung über dem Hinter- leibzusammen. |
Kleinlibellen
bei der Eiablage . |
![]() |
![]() |
![]() |
Großlibellenlarve
- der
Lebensraum aller heimischen Libellenlarven ist das Wasser. Voraussetzung dafür ist ausreichender Pflanzenwuchs. . |
Großlibellenlarve
- die
Larvenarten stellen zwar unterschiedliche, jedoch recht spezielle Ansprüche an ihren Lebensraum. |
Kleinlibellenlarven
leben häufiger in stehenden oder langsam fließenden, krautreichen Gewässern räuberisch, unter anderem von Fischbrut, gleichzeitig sind sie wiederum Nährtiere für Fische. |
![]() |
![]() |
![]() |
Die
Hausmücke (Stechmücke) ist
allen hinreichend als Plagegeist besonders am Wasser bekannt. Nur die Weibchen stechen. |
Büschelmücken stechen nicht, ihre Larven entwickeln sich wie die der Hausmücken im Wasser. |
Zuckmücken, auch sie stechen nicht und sind mit über 500 Arten allein in Deutschland vertreten. |
![]() |
![]() |
![]() |
Hausmückenlarven atmen an der Wasseroberfläche mit kurzem Atmenrohr. Als Lebensraum ist jede noch so kleine Pfütze recht. |
Büschelmückenlarven
liegen waagerecht im Wasser. Weil sie durchsichtig sind, nennt man sie auch Glasstäbchenlarve. . |
(Rote) Zuckmückenlarven
- Rotfär- bung durch Hämoglobin, leben am Gewässergrund, oft in sauerstoffarmen Gewässern. |
Mückenlarven sind durch ihr massenhaftes Auftreten zum Teil wichtige
Nährtiere nicht nur für Fische.
![]() |
![]() |
Gelbrandkäfer
werden bis 3,5 cm lang. Der Name ergibt aus der Körperzeichnung (gelber Rand). Sie leben räuberisch und werden bis 3,5 cm lang. |
Gelbrandkäferlarven
leben wie die Käfer räuberisch, und nehmen auch kleine Fische als Beute. Selbst ihre Artgenossen werden nicht verschmäht. |